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Elektronische Profilzylinder - Probleme, Fragen, Unsicherheiten

Smart Lock (elektronische Profilzylinder)

Probleme, Fragen und Unsicherheiten

In unserer täglichen Praxis kommen viele Kunden mit Fragen zum Thema „Smart Home“ und hier insbesondere zum Thema „elektronische Profilzylinder“ oder wie wir es nennen „Smart Lock“ auf uns zu. In dem nun folgenden Blockeintrag möchte ich auf die häufigst gestellten Fragen zu diesem Thema eingehen und diese natürlich auch beantworten. 1. Wie wird ein elektronischer Profilzylinder montiert und kann ich das selber? 2. Wie öffne ich denn dann die Tür? 3. Wie sicher sind die elektronischen Profilzylinder bzw. die Verschlüsselung der Übertragung? 4. Wie vergebe ich die Zutrittsberechtigungen? 5. Kann ich auch Berechtigungen vergeben ohne vor Ort zu sein? 6. Welche Arten der Berechtigungen können vergeben werden?  

1. Wie wird ein elektronischer Profilzylinder montiert und kann ich das selber

Diese Frage ist die am häufigsten gestellte und leider nicht pauschal zu beantworten. Die hochwertigen Systeme, wie Iseo Zero 1 oder Dom EniQ Pro, arbeiten alle mit dem kompletten Austausch des verwendeten Profilzylinders. Schlüssel rein, leicht drehen, Stulpschraube rausdrehen, leicht am Schlüssel ziehen und drehen und schon haben Sie den alten Profilzylinder in der Hand. Der Einbau funktioniert genau so einfach, natürlich in umgekehrter Reihenfolge. Diese Zylinder haben im Normalfall an der Außenseite die Elektronik im Knauf versteckt und auf der Innenseite einen Knauf zum manuellen Öffner der Tür. Bei günstigeren Lösungen wird der vorhandene Zylinder samt Schlüssel genutzt (Nuki Smart Lock, Abus HomeTec Pro) oder es kommt ein Tauschzylinder mit Schlüssel zum Einsatz (Yale Entr). Zur Montage ist zu sagen, das jeder mit zwei gesunden Händen, gesundem Menschenverstand und ein bisschen handwerklichem Geschick den Zylindertausch bewerkstelligen kann.  

2. Wie öffne ich denn dann die Tür?

Leider ist auch diese Frage nicht in zwei Sätzen beantwortet, da es hier wiederum von gewählten System abhängig ist. Grundsätzlich gibt es bei elektronischen System eine große Vielfalt an Bedienelementen. Dazu gehören PIN-Code-Systeme, Fingerabdruck-Systeme, App-Bedienung, Transponder, ID-Karten und Fernbedienungen. Je nach Hersteller werden diese Bediensysteme dann kombiniert. Leider gibt es aktuell noch kein System, dass alle Möglichkeiten der Bedienung ermöglicht.  

3. Wie sicher sind elektronische Profilzylinder bzw. die Verschlüsselung der Übertragung?

Zu den Zylindern lässt sich sagen, dass alle verwendeten Zylinder dem aktuell Stand der Technik entsprechen und mit diversen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet sind. Selbst wenn der äußerer Knauf mit samt der Elektronik abgeschlagen wird bleibt die Tür verriegelt. Zusätzlich verfügen diese Zylinder über einen Anbohrschutz der bei einigen Zylindern bis hin zur höchstmöglichen Schutzklasse „BZ+“ geht. Bei der Berechtigungsübertragung von z.B. dem Smartphone via App zum elektronischen Zylinder greifen die Hersteller auf die bewährte Bluetooth LE Technologie zurück. Die Verschlüsselung des eigentlichen „Schlüssel“, also der Berechtigung, erfolgt bei den meisten Systemen im „Mifare DESFire EV1“ oder EV2 Standard. Hier wird eine Verschlüsselungssystem mit 128 BIT (AES-128) eingesetzt. Dieses System ist so sicher, dass es in den USA sogar für die Verschlüsselung von staatlichen Dokumenten in der Einstufungsklasse „TOP SECRET“ zugelassen ist. Somit ist es Bestens dafür geeignet auch Ihre Haustür vor nicht berechtigten Zutritt zu schützen.  

4. Wie vergebe ich denn die Zutrittsberechtigungen?

Hier gibt es zwei unterschiedliche Methoden. Entweder lässt sich das System direkt über die App programmieren, oder der Schließplan wir mittels einer Software über einen PC erstellt. Beide Methoden haben ihre Vor- bzw. Nachteile, aber beide Methoden funktionieren. Bei beiden Methoden werden die Berechtigungen auf dem jeweiligen Medium (Transponder, App, Chipkarte usw.) gespeichert und den entsprechenden Zylinder zugeordnet. Der Umfang der zu vergebenden Berechtigungen und der zu bedienenden Zylinder ist auch systemabhängig. Dies reicht von einem Zylinder mit bis zu 6 Benutzerberechtigungen (Burg-Wächter TSE Home 4000) bis hin zu 100 Zylindern mit bis zu 300 Benutzerberechtigungen (Iseo Zero 1).  

5. Kann ich auch Berechtigungen vergeben ohne vor Ort zu sein?

Gerade für Vermieter von Ferienhäusern ist diese Frage sehr relevant. Die Antwort ist relativ einfach: Ja, das geht aber nur mit dem Iseo Zero 1 System. Dieses System arbeitet ausschließlich über eine App. Mit dieser lässt sich das komplette System konfigurieren und alle Einstellungen vornehmen. Hier kann man über die App sogar Berechtigungen versenden. Der Empfänger braucht nur die App zu installieren und die Berechtigung zu empfangen.  

6. Welche Art der Berechtigung kann vergeben werden?

Bei allen elektronischen Profilzylindern, die den Zugriff per Smartphone via App ermöglichen, können Sie die Berechtigungen frei konfigurieren. Soll heißen, dass Sie für jeden Nutzer sowohl Tag, Uhrzeit und Länge der Zutrittsberechtigung frei gestalten können. So können Sie zum Beispiel der Reinigungskraft den Zutritt nur am Samstag von 09:00 Uhr bis 09:15 Uhr ermöglichen, den anderen Angestellten aber von Montag bis Freitag von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr diese Berechtigung geben. Auch ein Dauerzutritt kann hier eingerichtet werden. So könnte eine Zahnarztpraxis die Eingangstür für die Dauer der Sprechstunde freigeben um Patienten den freien Zutritt zu ermöglichen. Bei den einfacheren Systemen, die nur mit Transpondern bzw. Chipkarten arbeiten, ist dies nicht möglich. Hier kann nur eine einfache Berechtigung vergeben werden. Entweder es liegt eine Berechtigung vor oder nicht. Mit dem Nuki Smart Lock System haben Sie mit dem passenden Zubehör sogar die Möglichkeit die Tür aus der Ferne zu entriegeln. In Verbindung mit einer app-gesteuerten Türklingel mit integrierter Kamera werden Sie zum Beispiel darüber informiert, dass der Schornsteinfeger vor der Tür steht und Ihren Kamin überprüfen möchte. Mit dem Nuki-System können Sie dann die Haustür aus dem Büro heraus freigeben wenn Sie möchten.   Wie Sie sehen sind die Fragen sehr vielfältig und können meist nicht pauschal mit "Ja" oder "Nein" beantwortet werden. Viele Funktionen bzw. Ausstattungsmerkmale sind vom gewählten System abhängig und sind hier unterschiedlich kombiniert. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem kleinen Blogbericht ein paar Fragen beantworten konnten und Ihnen ein besseres Gefühl bei der Auswahl Ihres Smart-Lock-Systems ermöglicht haben. Sollten Sie noch weitere Fragen haben oder Beratung brauchen um das für Sie passende System zu finden, scheuen Sie sich nicht über unser Kontaktformular oder telefonisch an uns heranzutreten. Gerne helfen wir Ihnen bei der Auswahl des passenden Systems.  

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